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Nürnberg - Bamberg
 
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FÜRTH

Fürth - Rathaus

Fürth - Rathaus.
(Mai 2008)


Fürth

Fürth - Kirchen.
Kirche Zu Unserer Lieben Frau.
Erbaut 1824 - 1828 von Anton Brügerim klassizistischen Stil als erste katholische Kirche nach der Reformation.
(Mai 2008)


Fürth

Fürth - Strassen.
(Mai 2008)

Fürth

Fürth - Stadttheater.
(Mai 2008)



Fürth

Fürth - lauschige Höfe.
(Mai 2008)

 
FÜRTH

Vermutlich war Fürth bereits zur Zeit Karls des Grossen ein Königshof.
Urkundlich wird die Stadt erst am 01.November.1007 in einer Urkunde Kaiser Heinrichs II. erwähnt.
In dieser Urkunde schenkte Kaiser Heinrich sein Eigentum der Domprostei Bamberg.
Zu der Schenkung gehörten damals bereits Kirchen, Mühlen, Brücken, einiger Dörfer und Weiler.
Das im Jahre 1039 verliehene Marktrecht verlor Fürth bereits wieder 1056 unter König Heinrich III. an das inzwischen entstandene und benachbarte Nürnberg.
1062 erhielt Fürth durch König Heinrich IV. erneut das Marktrecht, jedoch war in dieser Zeit bereits Nürnberg von größerer Bedeutung.

In den folgenden Jahrhunderten lag die Herrschaft über die Stadt zu unterschiedlichen Teilen und in wechselnden Ausprägungen bei der Domprostei Bamberg, den Burggrafen von Nürnberg (ab 1415 Markgrafen von Brandenburg-Ansbach) und der Reichsstadt Nürnberg.
Ständige Querlelen, besonders um die Gerichtsbarkeit und die Landeshoheit, waren damit vorprgrammiert und wirkten sich nicht unbedingt förderlich für das Gemeinwesen aus.

Im Dreißigjährigen Krieg war Fürth Austragungsort der Schlacht an der "Alten Veste" zwischen dem schwedischen König Gustav Adolf und dem Kaiserlichen Feldherrn Wallenstein. Die in Nürnberg lagernten schwedischen Truppen, griffen die Stellungen der katholischen Liga in Zirndorf und Umgebung (Wallenstein hatte dort im Westen von Nürnberg ein riesiges Feldlager) aus dem Osten an. Nach zwei Tagen schweren Gefechts und Tausenden von Toten auf beiden Seiten wurde die Schlacht durch die Schweden abgebrochen.
Fürth wurde im Verlauf dieser Auseinandersetzung bis auf wenige Häuser niedergebrannt.

Ab 1440 siedelten sich Juden in Fürth an. Sie errichteten um 1607 einen eigenen Friedhof und 1617/18 eine Synagoge. Vom Ende des 17. Jahrhundert bis 1824 bestand hier auch eine Talmudschule.

Die politische Gewaltenteilung zwischen der katholischen Domprostei Bamberg, den protestantischen Markgrafen von Ansbach (Fürstentum Brandenburg-Ansbach) und der protestantischen Reichstadt Nürnberg hielt auch nach dem Dreißigjährigen Krieg an und führte zu ständigen Auseinandersetzungen.
Erst durch die Abdankung des letzten Markgrafen von Brandenburg-Ansbach-Bayreuth, Christian Friedrich Carl Alexander, wird dieser Zwist beendet und Fürth wird 1792 preußisch.
Im Rahmen der Zugewinnung der nördlichen Landesteile Bayern ging Fürth 1808 an Bayern und wurde Stadt.

In diesem neuem Umfeld entwickelte sich Fürth im 19. Jahrhundert zu einer Industriestadt.
1835 wurde auf der "meistbefahrensten Strasse Bayerns" die erste Eisenbahn Deutschlands, die Ludwigseisenbahn, zwischen Nürnberg und Fürth eingerichtet.

1843 war die Verbindung des Ludwigskanals zwischen Bamberg und Fürth fertiggestellt und es konnte am nördliche Stadtrand von Fürth, bei Poppenreuth, ein Kanalhafen in Betrieb genommen werden.

Im Gegensatz zu Nürnberg blieb Fürth im Zweiten Weltkrieg von den alliierten Bombenangriffen weitgehend verschont.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich Fürth in der Städte-Achse Nürnberg, Fürth, Erlangen zu einem ansehnlichen Gemeinwesen.

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last update: fuerth.htm / 21.11.2011
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