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SCHLEUSE 64 - ARCHIV 3
KLEINSCHWARZENLOHE

Schleuse 64

Schleuse 64 - Haltung
Zwischen Röthenbach und Wendelstein wurde der Kanal für die Staatsstrasse untertunnelt.
Hier im Kanalhäuschen wurde der Grossvater von G. Vollmuth - Konrad Seitz - geboren. Der Traum vom Kanal aus "Erste Liebe" hat sich erfüllt.
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Schleuse 64

Schleuse 64 - Haltung
In einer Holzrinne wird das Kanalwasser umgeleitet. Danach kann erst der Damm abgetragen werden.
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Schleuse 64

Schleuse 64 - Haltung
Der Damm ist abgetragen. Im Hintergrund die Holzrinne für das Wasser.
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Schleuse 64

Schleuse 64 - Haltung
Und so sieht es heute aus.
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Das Kanalhäusla

Mein Großvater, Konrad Seitz, wurde am 17. September 1881 im Kanalwarterhäuschen (damals Röthenbach Haus-Nr. 8), zwischen Röthenbach und Wendelstein geboren.

Sein Vater (Leonhard Seitz) war neben seinem Beruf als Steinbrecher und Taglöhner auch Hilfskanalwärter. Dieser Posten wurde nur besetzt, um den hohen Kanaldamm zu überwachen und zu sichern.
Die Aufgaben des Hilfskanalwärters waren hauptsächlich Kontrollgänge am Kanal entlang in Richtung Neumarkt. Auch musste er den Pflanzenbewuchs an der Kanalböschung eindämmen. Keine Bäume oder Sträucher durften die Leine behindern, mit der die Pferde die Schiffe zogen.
Parallel zur Wasserstraße verlief auf der nördlichen Kanalseite ein Abflussgraben, (Er führte auch unterm Kanalhäusla durch.) Bisamratten bohrten oft Löcher in den Kanaldamm. Dort trat Wasser aus. Das wurde durch den Graben in den Durchlass geleitet. Das Säubern dieses Grabens war eine weitere Aufgabe des Hilfskanalwärters. Im Graben gab es viele Frösche, die im Frühjahr laut quakten.

Aus Familienerzählungen kann ich noch weiter berichten:
Mein Großvater und seine Schwester gingen in Röthenbach zur Schule den weiten Schulweg abzukürzen, setzten sie mit einem Kahn über Kanal. Der Kahn war an einem langen Seil auf beiden Uferseiten festigt, so dass er zu jeder Seite herübergeholt werden konnte.
Neben dem Kanalwärterhäuschen befand sich zwar ein Brunnen, doch die Familie holte ihr Trinkwasser nur aus einer Quelle, die in der Nähe entsprang. Das Quellwasser schmeckte wirklich gut. Auch ich habe es als Kind getrunken.
Jedes Frühjahr fertigte mein Großvater eine Einzäunung für das kleine Grundstück, sie bestand aus jungen Kiefern und Unterholz. Im Winter wurde dieser Gartenzaun regelmäßig verheizt.

Einheimische nennen das Kanalhäusla heute noch "Seitzenshäusla".

Gudrun Vollmuth

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SCHLEUSE 64

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last update: 64_historie3.htm / 26.05.2008
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