HOME   |    HOBBIES   |   LUDWIGSKANAL   |   MAIN-DONAU-KANAL   |   KRIPPEN   |   EISENBAHN   |   KONTAKT   |   SITEMAP

WAS IST NEU?
 
GEOGRAPHIE
GESCHICHTE
VERKEHR
REGISTER
SITEMAP
 
SCHLEUSEN UND ORTE
LUDWIGSKANAL:
 
TITEL & PROLOG
SCHLEUSE 1 - 25
Kelheim - Mühlhausen
SCHLEUSE 26 - 50
Mühlhausen - SCHWARZENBRUCK
SCHLEUSE 51 - 75
SCHWARZENBRUCK - Nürnberg
SCHLEUSE 76 - 100
EPILOG
Nürnberg - Bamberg
 
SCHLEUSE
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
 
MAIN-DONAU-KANAL
SULZTALBAHN
DONAU
MAIN
 
LINKS & LITERATUR
BILD & TEXTNACHWEIS
GNADENBERG

Gnadenberg

Gnadenberg.
Nicht weit nördlich der Scheitelhaltung des Kanals, in Höhe von Oberölsbach, liegt die Klosterruine Gnadenberg.
Die Kirche, 1438 bis 1483 erbaut, wurde im 30-jährigen Krieg 1635 zerstört.
(Juni 2004)

Gnadenberg

Gnadenberg.
(Oktober 2011)

Gnadenberg

Gnadenberg.
"...in den öden Fensterhöhlen wohnt das Grauen, und des Himmels Wolken schauen hoch
hinein..."
Aus: Friedrich von Schiller: Das Lied von der Glocke.
(Juni 2004)

Gnadenberg

Gnadenberg.
(Oktober 2011

Gnadenberg

Gnadenberg.
(Oktober 2011)

Gnadenberg

Gnadenberg.
(Oktober 2011)

Gnadenberg

Gnadenberg.
(Oktober 2011)


nach_oben
Gnadenberg

Gnadenberg.
Birgitta von Schweden.
Birgitta, die Stifterin des Birgittenordens wurde um 1303 in Uppsala geboren.
Bereits mir 13 Jahren wurde sie 1326 mit dem Adeligen Ulf Gudmarson verheiratet, mit dem sie 4 Söhne und 4 Töchter hatte.
König Magnus schenkte ihr 1346 ein Gut in Vadstena in Südschweden. Dort errichtete Birgitta ein ein Kloster, das das erste Haus des Birgittenordens wurde.
Nach einer Pilgerreise ins Heilige Land und nach Rom starb Birgitta von Schweden am 23. Juli 1373 in Rom.
Zunächst wurde sie auch dort beigesetzt, ein Jahr später veranlasste ihre Tochter Katharina (Heilige Katharina von Schweden) die Überführung nach Vadstena, wo sie in der dortigen Klosterkirche ihre letzte Ruhestätte fand.
(Januar 2008)



Gnadenberg.
Birgitta von Schweden.

Gnadenberg

Gnadenberg.
(Januar 2008)

Gnadenberg

Gnadenberg.
(Januar 2008)
Gnadenberg

Gnadenberg.
(Januar 2008)
Gnadenberg

Gnadenberg.
(Januar 2008)

Gnadenberg

Gnadenberg.
(Januar 2008)
Gnadenberg

Gnadenberg.
(Januar 2008)


Gnadenberg

Gnadenberg.
(Januar 2008)

 

nach_oben
Gnadenberg

Gnadenberg.
Das Grabdenkmal (Epitaph) von Martin I. von Wildenstein.
(Januar 2008)

Gnadenberg

Gnadenberg.
(Januar 2006)

Gnadenberg

Gnadenberg.
Ein Blick von oben - (in der Ecke der nord-östlichen Wand befindet sich eine Wendeltreppe).

(Januar 2006)


nach_oben
Gnadenberg

Gnadenberg.
(Mai 2015)

Gnadenberg

Gnadenberg.
(Mai 2015)

Gnadenberg

Gnadenberg.
(Mai 2015)

Gnadenberg

Gnadenberg

Gnadenberg

Gnadenberg - Bericht Nürnberger Nachrichten 23.01.2015.
(Januar 2015)


nach_oben

PFARRKIRCHE ST. BIRGITTA

Gnadenberg

Gnadenberg.
Ehemaliges Dormitorium und Refektorium des Birgittenklosters.
Heute Pfarrkirche St. Birgitta.
(Januar 2006)



Gnadenberg

Gnadenberg.
An der Pfarrkirche St. Birgitta.
(Oktober 2011)

 
Gnadenberg

Gnadenberg.
An der Pfarrkirche St. Birgitta.
Friedhof.
(Oktober 2011)

Gnadenberg

Gnadenberg.
An der Pfarrkirche St. Birgitta.
Friedhof.
(Oktober 2011)

Gnadenberg

Gnadenberg.
An der Pfarrkirche St. Birgitta.
Friedhof.
(Oktober 2011)
Gnadenberg

Gnadenberg.
Bauernhof.
(Oktober 2011)

Gnadenberg

Gnadenberg.
Dorfbrunnen.
(Oktober 2011)

Gnadenberg

Gnadenberg.
Dorfbrunnen.
(Oktober 2011)

nach_oben

KLOSTERMÜHLE GNADENBERG

Gnadenberg

Klostermühle Gnadenberg.
Schwarzach.
Die Mühle ist urkundlich 1435 erstmals erwähnt.
Sie war ein Geschenk des Neumarkter Pfalzgrafen Johann I. an das Birgittenkloster Gnadenberg. Mit den Erzeugnissen der Mühle waren etwa 80 Personen des Klosters zu versorgen.

Die Mühle wurde - wie auch das Kloster während des 30jährigen Krieges zerstört und 1700 / 1701 an anderer Stelle neu errichtet.
Sie liegt unterhalb des Klosters - diretkt im Tal der Schwarzach.
1964 zerstörte ein Hochwasser das Wehr und der Mühlenbetrieb wurde eingestellt.
Die damit vom Verfall bedrohte Mühle wurde ab 1998 durch private Initiativen wieder in Stand gesetzt und dient nun als Heimat. und Mühlenmuseum.
(Januar 2008)

Gnadenberg

Klostermühle Gnadenberg.
(Januar 2008)

Gnadenberg

Klostermühle Gnadenberg.
(Januar 2008)
Gnadenberg

Klostermühle Gnadenberg.
(Januar 2008)

Gnadenberg

Klostermühle Gnadenberg.
(Januar 2008)

 

nach_oben
Gnadenberg

Klostermühle Gnadenberg.
(April 2009)



Gnadenberg

Klostermühle Gnadenberg.
Pferde auf der Koppel.
(April 2009)

Gnadenberg

Klostermühle Gnadenberg.
Pferde auf der Koppel.
(April 2009)
Gnadenberg

Klostermühle Gnadenberg.
Pferde auf der Koppel.
(April 2009)
Gnadenberg

Klostermühle Gnadenberg.
(April 2009)
Gnadenberg

Klostermühle Gnadenberg.
(April 2009)


Gnadenberg

Klostermühle Gnadenberg.
Schwarzach.
(April 2009)


Gnadenberg

Klostermühle Gnadenberg.
Schwarzach.
(Oktober 2011)

Gnadenberg

Klostermühle Gnadenberg.
Schwarzach.
(Mai 2015)

 

nach_oben
GNADENBERG
EHEMALIGES BIRGITTENKLOSTER

In der Reihe der Klostergründungen des Mittelalters ist Gnadenberg das älteste Brigittenkloster in Süddeutschland. Es war Mutterkloster für die beiden anderen süddeutschen Birgittenköster Maihingen und Altomünster.

Katharina, eine Tochter Herzogs Wratislaw IV. von Pommern, verbrachte ihre Jugend im Kloster Vadstena in Schweden, einer Gründung der heiligen Brigitta. Als Gemahlin von Pfalzgraf Johann I. von Neumarkt, veranlasste sie die Gründung des Klosters Gnadenberg.
Johann kaufte dazu den Eichelberg an der Grenze zur Reichsstadt Nürnberg.
Papst Martin V. gab seine Zustimmung in einer Bulle von 29.Juli 1420. Der Stiftungsbrief datiert vom 03. Februar 1426.

Der Ordensregel entsprechend, wurde das Kloster als Doppelkloster errichtet. 1430 trafen die ersten Mönche aus dem Kloster Maribo in Dänemark ein, 1435 folgten Schwestern aus dem gleichen Kloster.
Am 14. Juli 1438 weihte der Eichstätter Bischof Albert II. von Hohenrechberg das Kloster und legte den Grundstein zu der großen (heute in Ruinen liegenden) Kirche.
1477- 1479 wurde das Gebäude eingedeckt. Die Einwölbung des Kirchenschiffes unter Äbtissin Barbara Fürer - aus einem alten Nürnberger Patriziergeschlecht - konnte aus finanziellen Gründen erst 1511 - 1518 erfolgen.
Die am Bau beteiligten Meister stammten meist aus Nürnberg. So auch Jakob Grimm, der bereits am Bau des Chors zu St. Lorenz in Nürnberg tätig war.
Die Kirche von Gnadenberg hatte die Abmessungen 70 x 37 Meter und war damit eines der bedeutensten Gebäude im Landkreis Neumarkt.

Am 23. November 1556 wollte eine kurfürstliche Kommission in Gnadenberg den Konvent zur Annahme der lutherischen Lehre bewegen. Doch die Nonnen blieben standhaft.
Trotzdem hörte der Bestand des klösterliche Lebens anscheinend erst 1577 auf. Die Güter kamen unter weltliche Verwaltung.

Am 23. April 1635 brannten Landsleute der Heiligen Brigitta - schwedische Truppen - die Klosterkirche und den größten Teil der Klostergebäude nieder. Während man die Gebäude wieder instand setzte, blieb die Kirche Ruine.
1671 übernahmen die Salesianer das Kloster. Das Refektorium wurde Pfarrkirche, der Kirchenbau diente als Steinbruch.
Die Säkularisation setzte ihr Zerstörungswerk fort, die Ruine ging in Privateigentum über, die Reste der Ruinenmauern übernahm 1898 der Staat.


Text in Anlehnung an eine Schautafel und an:
Batzl, Heribert: Kunstführer Nr. 967, München und Zürich 1971: Verlag Schnell und Steiner



nach_oben
ARCHIV 1
ARCHIV 2
ARCHIV 3
 
zurück zu orte
 
ZURÜCK ZUR SCHEITELHALTUNG
 
EXTERNER LINk:
BIRGITTA VON SCHWEDEN

HOME   |    HOBBIES   |   LUDWIGSKANAL   |   MAIN-DONAU-KANAL   |   KRIPPEN   |   EISENBAHN   |   KONTAKT   |   SITEMAP

last update: gnadenberg.htm / 14.05.2015
created by: © - GRÜNER -