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GESCHICHTE - LUDWIG-DONAU-MAIN-KANAL
FINANZIERUNG

Geschichte Ludwigskanal - Aktie

Ludwig-Donau-Main-Canal.
Aktie.
Bild: Herkunft nicht mehr nachvollziehbar.

Der Kanalentwurf Pechmanns war mit der Publikation von 1832 der Öffentlichkeit bekannt und offiziell dem Bundestag in Frankfurt und den Königshäusern in Petersburg, Paris und London zu Kenntnis gebracht worden.
Denn obwohl ausschließlich auf bayerischem Gebiet liegend, handelte es sich bei der Kanalverbindung doch um ein internationales Projekt.

Nach der Genehmigung des Kanalplans durch Ludwig I. stand nun die Frage der Finanzierung im Raum.
Hier war auf alle Fälle die Genehmigung durch die parlamentarischen Kammern erforderlich. Im Falle einer möglichen Finanzierung durch den bayerischen Staat wurde jedoch stark mit einer ablehnenden Haltung der Parlamentarier gerechnet, da selbst in der Staatsregierung eine Reihe von Mitgliedern dem Kanalprojekt ablehnend oder skeptisch gegenüber stand.
So wählte man für die Finanzierung vorsorglich die privatrechtliche Form einer Aktiengesellschaft, an der der Staat mit 25% des Stammkapitals Anteilseigner sein sollte. Das Aktienkapital wurde mit 10 Millionen Gulden angesetzt, die Aktie sollte 500 Gulden kosten und bis zur Eröffnung des Kanals mit 4% verzinst werden.

Der Ständeversammlung, der diese Regelung vorgeschlagen wurde, billigte den Plan durch Akklamation (Abstimmung nur durch Beifall). Es wäre dadurch vermutlich der "Umweg" über die Aktiengesellschaft nicht nötig gewesen.

Die Emission der Aktien wurde dem Bankhaus Rothschild in Frankfurt/Main übertragen.
Da die Aktien in Deutschland voraussichtlich nicht allein untergebracht werden konnten, wurden sie auch in England und Frankreich angeboten.

1835 waren alle Aktien untergebracht.

Die Regierung verpflichtete sich für den Fall, daß die tatsächlichen Baukosten höher sein sollten, diesen Mehrbetrag durch die Staatskasse zu übernehmen. Außerdem wurde die Zeit, in der der Kanal vollendet werden sollte, auf 6 Jahre festgelegt. Sollte er erst später eröffnet werden können, so sollte der Staat vom Ende des sechsten Jahres an bis zur vollständigen Inbetriebnahme die Zinsen für die 10 Millionen Gulden des Aktienkapitales bezahlen.


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last update: geschichte_ludwigskanal_finanz.htm / 24.08.2012
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