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GESCHICHTE - LUDWIG II. VON BAYERN

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Ludwig II., König von Bayern in Gerneralsuniform (1864 bis 1886).
* 25. August 1845 ; † 13. Juni 1886
Gemälde: Ferdinand Piloty, 1865
Bild: Hoyer: König Ludwig II. Museum Herrenchiemsee

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Ludwig - im ersten Lebensjahr.
Zeichnung: Adolph Grotefend, 1846.
Bild: Hoyer: König Ludwig II. Museum Herrenchiemsee

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Ludwig - Marmorbüste des Kronprinzen.
Büste: Johann Halbig, München 1855.
Bild: Hoyer: König Ludwig II. Museum Herrenchiemsee

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Ludwig II.
Bild: Linde

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Ludwig II.
Bild: Max Stuffer München - Linde
(1884)

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Ludwig II. - 1866
Bild: Wikipedia

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Ludwig II - Aufbahrung in der Hofkapelle der Residenz München.
Aufnahme: Valentin Bieganowski oder Franz Hanfstaengl, München, 16 - 18. Juni 1886.
Bild: Hoyer: König Ludwig II. Museum Herrenchiemsee

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Ludwig II - Totenmaske.
Wahrscheinlich in Schloss Berg am 14. Juni 1886 abgenommen.
Bild: Hoyer: König Ludwig II. Museum Herrenchiemsee


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Ludwig II.
Sargophag in der Fürstengruft von St. Michael, München.
(August 2008)


LUDWIG II. - DER "MÄRCHENKÖNIG"


Ludwig II. war der älteste Sohn von Kronprinz Maximilian, dem späteren Maximilan II. Auf Wunsch seines Großvaters Ludwig I. wurde er Ludwig gerufen.

Nach der Abdankung von Ludwig I. - 1848 - wurde sein Vater König und er damit zum Kronprinzen. Nach dem Tod von Maximilian II. - 1864 - wurde er im Alter von 18 Jahren Ludwig II., König von Bayern.

Bereits 1866 wurde Ludwig II. an der Seite Österreichs mit dem Krieg gegen Preußen konfrontiert. Die Niederlage war schmerzlich: 30 Millionen Gulden Kriegsentschädigung, Verlust des Bezirksamtes Gersfeld und des Landgerichtsbezirkes Orb, Unterstellung der bayerischen Truppen unter den preußischen Oberbefehl.

Hier wurde Ludwig mit 20 Jahren zum ersten Mal in vollkommene Gegensätze hineingestellt:
Da der absolut deutsch denkende und handelnde Großvater Ludwig I. - hier der erzwungene Krieg gegen das deutsche Preußen.
Da das sich in den Befreiungskriegen von Frankreich abgewandte Bayern, - hier die Liebe zu Frankreich: Ludwig sah sich als Nachkomme Ludwig XIV. und huldigte auf Herrenchiemsee französische Marschälle...
Da die Musik Wagners, von der er sich bezaubern ließ,- hier ein Wagner, der München verlassen musste.
Da die Liebe zu einem selbstständigen Bayern, - hier der Antrag der Kaiserwürde an den preußischen König und die Unterstellung Bayerns unter die Vorherrschaft des Deutschen Reiches.
Und die Liste wäre fortzusetzen.

Ludwig versuchte, sich diesen seelischen Zerreißproben zunehmend zu entziehen, indem er sich in Kulisse und Realität eine Traumwelt aufbaute. Dazu gehörten auch die heute als märchenhaft empfundenen Schlösser. Doch dieses "Märchen" wurde für ihn immer schmerzlicher, und seine Vorstellungen immer skurriler.
Die Regierungsgeschäfte erledigten mehr und mehr seine Minister.

Am 9. Juni 1886 wurde er auf Betreiben der Regierung durch ein bis heute zweifelhaftes Gutachten von Prof. von Gudden entmündigt. Sein Onkel Luitpold übernahm am 10. Juni als Prinzregent die Regierungsverantwortung.
Nach Schloss Berg am Starnberger See in Gewahrsam gebracht, fand Ludwig am 13. Juni 1886 im seichten Uferwasser des Sees - zusammen mit Gudden - den Tod.
Die Umstände des Todes sind bis heute umstritten, so dass daraus eine Reihe von Gerüchten entstanden.

Ludwig II, wie seine Vorfahren, der Kunst, der Technik und allem Schönen zugewandt, erlangte vor allem durch seine Bautätigkeit historische Beachtung. Er war und ist durch seinen besonderen Lebensstil bis heute schlichtweg der "Kini".


Vom Ludwig-Donau-Main-Kanal gab es nichts zu berichten, er war einfach da.



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last update: geschichte_ludwig2.htm / 24.08.2012
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