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Wie schön leuchtet der Morgenstern


Video "Lieder vom Glauben": "Wie schön leuchtet der Morgenstern"
[Bachchor Stuttgart]


1. Wie schön leuchtet der Morgenstern
voll Gnad und Wahrheit von dem Herrn,
die süße Wurzel Jesse.
Du Sohn Davids aus Jakobs Stamm,
mein König und mein Bräutigam,
hat mir mein Herz besessen;
lieblich, freundlich, schön und herrlich,
groß und ehrlich,
reich an Gaben,
hoch und sehr prächtig erhaben.

2. Ei meine Perl, du werte Kron,
wahr`Gottes und Marien Sohn,
ein hochgeborner König!
Mein Herz heißt dich ein Himmelsblum;
dein süßes Evangelium
ist lauter Milch und Honig.
Ei mein Blümlein,
Hosianna! Himmlisch Manna, das wir essen,
deiner kann ich nicht vergessen.

3. Gieß sehr tief in das Herz hinein,
du leuchtend Kleinod, edler Stein,
mir deiner Liebe Flamme,
dass ich, o Herr, ein Gliedmaß bleib
an deinem auerwählten Leib,
ein Zweig an deinem Stamme.
Nach dir wallt mir
mein Gemüte, ewge Güte, bis es findet
dich, des Liebe mich entzündet.

4. Von Gott kommt mir ein Freudenschein,
wenn du mich mit den Augen dein
gar freundlich tust anblicken.
Herr Jesu, du mein trautes Gut,
dein Wort, dein Geist, dein Leib und Blut
mich innerlich erquicken.
Nimm mich freundlich
in dein Arme und erbarme dich in Gnaden;
auf dein Wort komm ich geladen.

5. Herr Gott Vater, mein starker Held,
du hat mich ewig vor der Welt
in deinem Sohn geliebet.
Dein Sohn hat mich ihm selbst vertraut,
er ist mein Schatz, ich seine Braut,
drum ich auch nichts betrübet.
Eia, eia,
himmlisch Leben wird er geben mir dort oben;
ewig soll mein Herz ihn loben.

6. Zwingt die Saiten in Cythara
und laßt die süße Musika
ganz freudenreich erschallen,
dass ich möge mit Jesulein,
dem wunderschönen Bräut`gam mein,
in steter Liebe wallen.
Singet, springet,
jubilieret, triumphieret, dankt dem Herren;
groß ist der König der Ehren.

7. Wie bin ich doch so herzlich froh,
dass mein Schatz ist das A und O,
der Anfang und das Ende.
Er wird mich doch zu seinem Preis
aufnehmen in das Paradeis;
des klopf ich in die Hände:
Amen, Amen, komm du schöne Freudenkrone,
bleib nicht lange;
deiner wart ich mit Verlangen.


Text und Melodie:
Philipp Nicolai, geb. 1556 in Mengeringhausen (Waldeck), Schüler bei Helmbold in Mühlhausen, Pfarrer in Herdecke/Ruhr, von spanischen Söldnern vertrieben, Prediger der lutherischen Untergrundsgemeinde in Köln, 1588 Hofprediger in Wildungen und Erzieher des Grafen Wilhelm Ernst von Waldeck, 1596 Pfarrer in Unna (Westfalen), 1601 Hauptpastor an St. Katharinen in Hamburg; dort gest. 1608. Ein unerbittlicher Verteidiger des Luthertums gegen die päpstliche und calvinistische Kirche, zugleich aber Vermittler einer innerlichen mystischen Frömmigkeit, die in dem nach der Pest in Unna geschriebenen "Freudenspiegel des ewigen Lebens" 1599 Gestalt gewann.


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